Eintauchen in  

 die Welt der 

 Schokolade

 und Bonbons

1950-1959: Neue Ideen

Seit einem Jahr verheiratet, unterstützte mich meine Frau Grittli mit neuen Ideen. Das war der Beginn der Pralinésherstellung und dank der Eröffnung eines kleinen Ladens konnte wieder Umsatz gutgemacht werden.

Ebenso wurden Caramel fabriziert und mit Inseraten im Beobachter beworben;

1 kg für Fr. 3.-- + Porto. Täglich kamen Bestellungen bis zu 100 kg.

 

1950  Neue Ideen

Kauf einer  Occasion Glacémaschine für Fr. 5000.-.

Die 10er Glace in einer 6 cm  Alukapsel war am Anfang das meist verkaufte Produkt. Bei schönem Wetter verkauften wir jeden Tag bis zu 300 Stück. Hauptabnehmer waren die Bezirksschüler, damals noch im Hugenfeldschulhaus. Dazu 2 dl Becher für Fr. 1.-- für den Privatkonsum.

Tiefkühltruhen oder Kühlschränke mit einem Tiefkühlabteil gab es noch nicht.

An Sonntagen war der Laden von 11 bis 13 Uhr geöffnet. Verkauft wurden manchmal über 100 Becher, die wir den Kunden in mehrere Lagen Zeitungen gewickelt übergaben.

Alle Glacen wurden mit Milchpulver hergestellt. Eine Fertigmischung Glacépulver Vanille oder Neutral  in 1 kg Beutel haben wir an Restaurants und Hotels  mit eigenen Glacémaschinen verkauft.

Die Hotels Schönegg in Mumpf, der Ochsen in Zurzach, der Flugplatz  in Sisseln, das Volkshaus Winterthur und  die Hotels Bahnhof, Storchen, Schiff, Eden und Adler waren die Abnehmer in Rheinfelden.

Nach Ostern waren wir bei gutem Wetter gut ausgelastet. Eistorten und Vacherin-Glacés wurden mit Schlagrahm und Bricelets dekoriert.

Die Cassatas wurden in Tranchen geschnitten und  mit Papierzwischenlagen gefroren an die Restaurants geliefert.

Freitag, Samstag und an Sonntagen verkauften wir im Strandbad und an Festanlässen Soft-Ice. Die kleine Portion kostete 20 Rappen und die grosse 50 Rappen.